Bettlacken, Tücher, Wäsche, die man von der Zivilbevölkerung bekam, dienten als Verbandstoff. Kostbarer als Gold war der gefundene Fallschirm. Seidenfäden dienten dazu, die Wunden zu nähen. Der Stoff selbst war perfektes Verbandsmaterial. Manchmal brachten Verbindungsmänner Medikamente und Mullbinden, die sie bei den Deutschen gegen Speck und Eier tauschten. Watte „gewann" man aus Bettdecken oder Wattejacken – auch hier kamen Einheimische sehr oft zur Hand. Gipsverbände ersetzte man durch Schienen, die man aus Furnierholz, Baumrinde und Ruten zusammenbastelte. Besonders schwer hatte man es mit Verwundeten. Die Bewegungsfreiheit der Abteilung und ihre Kampffähigkeit wurden teilweise eingeschränkt, wenn man Verwundete hatte. Geriet man in eine Einkreisung durch deutsche Straftrupps, musste man Schwerverwundete verstecken. Oft auf kleinen Inseln mitten in den Sümpfen, in der Hoffnung, dass der Kämpfer noch am Leben bleibt, wenn die Hilfe kommt.